Nationalfeiertag, Erinnerung an die Ausrufung der Republik durch Atatürk im Jahre 1923.
Mustafa Kemal, seit 1934 Atatürk (osm. مصطفى كمال پاشا Muṣṭafâ Kemâl Paşa; * 1881 in Selânik, heute Thessaloniki; † 10. November 1938 in Istanbul) war der Begründer der Türkei und erster Präsident der nach dem Ersten Weltkrieg aus dem Osmanischen Reich hervorgegangenen Republik.
Seine Verdienste als Offizier bei der Verteidigung der Halbinsel Gallipoli 1915 gegen alliierte Truppen, die die Dardanellen unter Kontrolle bringen wollten, der Abwehrkampf ab 1921 gegen die nach Anatolien vordringenden Griechen sowie der Offensivkrieg mit Armenien im Osten[1][2] haben ihn zur Symbolfigur türkischen Selbstbehauptungswillens und Nationalstolzes werden lassen. Als Machtpolitiker von eigener Art, der die Modernisierung seines Landes nach westlichem Vorbild beharrlich vorantrieb, hat er mit der Abschaffung von Sultanat und Kalifat sowie mit weitreichenden gesellschaftlichen Reformen einen in dieser Form einmaligen Staatstypus geschaffen. Darauf beruhen – trotz einiger Schattenseiten seines Wirkens – die personenkultartige Verehrung, die ihm in der Türkei bis heute entgegengebracht wird, und die Unangefochtenheit des ihm 1934 vom türkischen Parlament verliehenen Nachnamens „Atatürk“ (Vater der Türken).
Die DITIB Türkische Gemeinde Siegburg ist 1978 durch türkische Gastarbeiter in Siegburg gegründet worden. Das anfängliche Ziel der Gründer war der Wunsch nach einem Ort des Zusammenkommens und einer religiösen Stätte in der Fremde. Schon bald war es notwendig, eine Moschee zu gründen, die der mittlerweile grossen Anzahl der Gemeindemitglieder genüge kam. 1986 wurde die heutige “Siegburger Moschee” in der Händelstrasse eingeweiht.