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Presseportal. POL-BN: Sachbeschädigungen an DITIB-Moschee in Siegburg – Zwei Tatverdächtige stellen sich bei Berliner Polizei – Ermittlungen des Staatsschutzes der Bonner Polizei dauern an

Bonn. In den Nachtstunden zum 07.10.2023, gegen 00:10 Uhr, machten sich mehrere Unbekannte an einer Glasscheibe des Eingangsbereiches der DITIB-Moschee auf der Händelstraße in Siegburg zu schaffen.

Nach dem aktuellen Erkenntnisstand fuhr zur Tatzeit ein mit vier Personen besetzter Pkw vor – drei der Insassen gingen dann in Richtung der Moschee. Zwei von ihnen warfen schließlich die Scheibe des Eingangsbereiches mit einem Stein ein. Die Tatverdächtigen liefen dann zu dem Auto zurück und entfernten sich vom Ort des Geschehens.

Die geschilderte Sachbeschädigung wurde in den Morgenstunden, gegen 06:30 Uhr, von einem Passanten bemerkt und sofort an die Siegburger Polizei gemeldet. Aufgrund der Gesamtumstände nahm ein Team des Staatsschutzes der Bonner Polizei die Ermittlungen am Tatort auf. Hier wurden auch mehrere Steine sichergestellt – auf einem der Steine befand sich ein Aufkleber mit einem Hinweis auf die Organisation „LRG“ (Letzte Rettung Germania).

Am 07.10.2023, gegen 18:00 Uhr, sprachen zwei Personen Einsatzkräfte der Bundespolizei im Bereich des Berliner Hauptbahnhofes an und erklärten, dass sie für die geschilderte Sachbeschädigung an der DITIB-Moschee in Siegburg verantwortlich seien. Die beiden Männer im Alter von 23 bzw. 26 Jahren wurden daraufhin überprüft und nach erfolgter Abstimmung mit der Bonner Polizei von Ermittlern des LKA Berlin vernommen. Darüber hinaus wurde von einem der Männer das mitgeführte Smartphone zur Beweissicherung beschlagnahmt. Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Tatverdächtigen von der Polizei entlassen.

Konkretisierbare Hinweise auf die weiteren Beteiligten liegen derzeit noch nicht vor. Die eng mit der zuständigen Bonner Staatsanwaltschaft abgestimmten Ermittlungen des polizeilichen Staatsschutzes dauern an.

Zeugen, die Beobachtungen mit einem möglichen Zusammenhang zu dem geschilderten Tatgeschehen auf der Händelstraße gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0228-150 mit der Bonner Polizei in Verbindung zu setzen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Bonn
Pressestelle

Telefon: 0228 – 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
https://bonn.polizei.nrw

 

Quelle: Presseportal